Schulhund Nelly
Schulhund Fanny
(Bild folgt)
Hundgestützte Pädagogik
Sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte,
ich freue mich, Sie über ein besonderes Projekt an unserer Schule informieren zu können.
Dabei handelt es sich um die oben genannte „Hundegestützte Pädagogik“.
Schulhunde werden in Deutschland, Österreich und der Schweiz bereits mit Erfolg eingesetzt. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass Kinder in Anwesenheit eines Hundes konzentrierter und motivierter lernen.
Meine Boxerhündin Nelly habe ich, Katja Holderied, jetzt erfolgreich zum Schulhund ausbilden lassen.
Die Grundlagenausbildung in der Theorie zum "Zertifizierten Schulhundeführer" sowie der dazugehörige praktische Teil wurde im Juni 2025 erfolgreich absolviert.
Auch die Schwester der tiergestützten Pädagogik, die tiergestützte Beratung, ist an unser Schule vertreten.
Zusammen mit meiner Hündin Fanny suche ich, Katrin Fuchs, Kommunale Jugendarbeit an Schulen, nach guten Lösungen in herausfordernden Lebenslagen. Natürlich nur dann, wenn tierische Unterstützung gewünscht wird.
Fanny und ich sind als Therapiehundeteam bei Humais et Canis in Salzburg ausgebildet worden. Ergänzend dazu bin ich zudem noch zertifizierte tiergestützte Coachin.
Weitergehende und ausführliche Informationen zu unserem Schulhund Nelly sowie zum Therapiehund Fanny finden Sie im untenstehenden Link "Konzept".
Tiergestützte Beratung
„Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund.“
Dieses Zitat wird der im Jahr 1098 geborenen Kirchenlehrerin Hildegard von Bingen zugeschrieben. In ihrem Buch „De Cane“ – „Über den Hund“ beschreibt sie die Liebe und Treue von Hunden, ihr menschliches Wesen sowie die Heilkraft ihrer warmen Zungen.
Wissenschaftlich ist die Verbundenheit zwischen Mensch und Hund mittlerweile gut beforscht. In der Interaktion mit dem Hund wird bei Mensch und Tier das „Kuschelhormon“ Oxytocin ausgeschüttet, das auf beiden Seiten für eine tiefe und angenehme Bindungserfahrung sorgt.
In der tiergestützten Beratung in der Schulsozialarbeit fungiert meine Therapiehündin Fanny oft als „Türöffnerin“ für den Erstkontakt und motiviert bei besonderen Interventionen. Sie sorgt für emotionale Unterstützung, Ruhe und Entspannung, wichtige Voraussetzungen für Veränderungsbereitschaft im Beratungsprozess. Die gemeinsame Interaktion mit dem Tier fördert Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeit.
Selbstverständlich bleibt Fanny in ihrer Hundebox, wenn Kinder keinen Kontakt zum Tier wünschen oder Angst vor Hunden haben. Das Thematisieren dieser Angst lässt Kinder die Erfahrung machen, dass sie „total mutig“ sind, wenn sie darüber reden und lässt sie Selbstwirksamkeit erfahren, wenn sie das Setting mitgestalten können.
Fanny ist 10 Jahre alt und somit eine sehr erfahrene Therapiehündin.
Ihre Einsatzfähigkeit wird jährlich durch die Tierärztin und den Verein, bei dem wir die Ausbildung gemacht haben, überprüft.